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2. April 2024

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BBU-Wasserrundbrief Nr. 1218, 26. März 2024

 

Entgiftung des Körpers:
Auf den Wasserstoff kommt es an!“

 

Wasserstoff ist nicht nur die vielfach gehypte Verheißung in der internationalen Energiewelt. Wasserstoff ist auch ein neuer Trend in der Szene der Hersteller von esoterisch inspirierten Gerätschaften zur Trinkwasseraufbereitung im Haushalt. Dort geht schon seit vielen Jahren die Sage um, dass man mit basischem Wasser wesentlich zur „Entgiftung“ des Körpers beitragen könne. Insofern sind zahlreiche Gerätschaften auf dem Markt, mit deren Hilfe die Entgiftungsbedürftigen den pH-Wert des Wassers in den basischen Bereich hochtreiben können. Jetzt ist aber eine der Firmen von „Wasserfiltern“ zur Her-stellung von basischem Wasser mit der neuen Erkenntnis an die Öffentlichkeit getreten, dass es eigentlich gar nicht auf den pH-Wert ankomme, sondern auf den gelösten Wasserstoff im aufbereiteten Trinkwasser. Die Firma Misterwater schreibt dazu:

Basisches Wasser ist für seine wohltuende Wirkung auf den menschlichen Körper seit langem bekannt. Doch was ist der ‚aktive Wirkstoff‘ im basischen Wasser? Ist es wirklich der hohe pH-Wert wie seit Jahrzehnten behauptet? Neueste Forschungen (…) sagen nein, der pH-Wert ist es nicht, sondern es ist der Gehalt an molekularem Wasserstoff - also H2.“

In Experimenten habe man basisch ionisiertes Wasser absichtlich entgast – „also den Wasserstoff entweichen lassen, so dass nur noch der basische pH-Wert“ übrig geblieben sei. Der „therapeutische Effekt“ des entgasten Wassers sei dann „Null“ gewesen. Die deshalb naheliegende Empfehlung: Kaufen Sie einen Ionisierer, der für eine gleichbleibend hohe Wasserstoffkonzentration im aufbereiteten Trinkwasser sorgt. Und den gibt es selbstverständlich bei der Firma Misterwater.
https://misterwater.eu/ionisiertes-wasser-und-wasserstoffwasser/

Die Firma ist übrigens auch sehr clever darin, schadstoffbedingte „Trinkwasserskandale“ so zu vermarkten, dass einem gar nichts anderes übrig bleibt, als ein Trinkwasseraufbereitungsgerät zu kaufen. Neuerdings stehen dabei die PFAS-Verbindungen im Vordergrund. Die Vergiftung mit PFAS-Substanzen könne man aber vermeiden – mit einem Umkehrosmosegerät der Misterwater GmbH. Mehr zur gekonnten Ausnutzung von PFAS-Ängsten bei den TrinkwasserkonsumentInnen unter:
https://misterwater.eu/umweltproblem-pfas/?sm-p=1859503753

 



Der BBU-WASSER-RUNDBRIEF berichtet regelmäßig über die Angriffe auf die kommunale Daseinsvorsorge. Interessierte können kostenlose Ansichtsexemplare anfordern.
Clip-Fisch 2

 
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