Die
Ausführungen sind
keine Richtigstellung, sondern eine Fehlinformation in der
Sache. Die Familie Plenzke in Rauen verwertet ihr Wasser
mit dem Abfall nach dem häuslichen Gebrauch.
Die vertretene
Auffassung, wer sein Abwasser auf dem Grundstück
behandelt, der beseitigt sein Abwasser, ist falsch. Frau
Scheibe ist vielleicht eine gute Buchhalterin, aber die Prozesse
der Natur unterliegen eigenen Gesetzen.
Für
die Verwertung ist eine einfache mechanische Klärung
ausreichend. Das häusliche Abwasser wird auf
dem Grundstück für eine Verwertung vorbereitet
bzw. aufbereitet. Stickstoff und die Phosphate, die im Prozess
des Verfalls des Abfalls im Wasser entstehen, sind der beste
Dünger für die Pflanzenwelt.
Gibt es überhaupt einen ökologischen Standard
in dieser Sache? Denn Ökologie ist immer noch die Lehre
von den Beziehungen zwischen den Lebewesen und ihrer Umwelt.
Wenn es um eine Richtigstellung geht, wäre es der Sache
sehr dienlich, dass die grundlegenden Sachverhalte Beachtung
finden.
Zur Sache des
Abfalls auf dem Grundstück trifft der
Eigentümer die Entscheidung, ob er verwerten will und
kann, oder er ob sich des Abfalls entledigen will, also beseitigen,
und dann ist die Kommune, in diesem Fall der Zweckverband,
verpflichtet, die Beseitigung zu gewährleisten.
Familie Plenzke
hat nichts zu beseitigen, denn die Familie verwertet und
produziert mit dem Abfall das schöne Grün
der Natur mit vielen Besonderheiten auf einem sandigen Boden.
Da der Abfall
des Haushaltes, der sich im Wasser befindet, verwertet
wird, ist die Verwertung in dieser Dimension genehmigungsfrei.
Sie braucht auch keine wasserrechtliche Erlaubnis in Brandenburg,
da kein Gewässer benutzt wird. Es bedarf auch keiner
Genehmigung für die Behandlung des Abfalls auf dem Grundstück,
solange das Wasser (Abfall) auf dem Grundstück ist und
die Umwelt nicht schädigt.
Alle weiteren
Ausführungen von der Kaufmännischen
Geschäftsführerin liegen neben der Sache und machen
nur die Auswüchse des kommunalen Monopolisten deutlich.
Wenn Frau Scheibe den letzten Satz der Polemik für sich
in Anspruch nimmt, dann sind vielleicht richtig bessere Beiträge
möglich.
Storkow, den 22.03.2006
gez. Harald Böhme
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