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4. November 2006

 

 

 

 

 

 

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WasserInBürgerhand!

BBU-Wasserrundbrief, 18.9.2006

Von Berlin aus den "Weltwassermarkt" erobern ...


 

... hat sich ein in Gründung befindliches Berlin-Brandburgisches Wassernetzwerk vorgenommen. In dem Netzwerk soll nach den Vorstellungen der Initiatoren die Kompetenz aller Firmen gebündelt werden, die in Berlin und im benachbarten Brandenburg im Wassersektor engagiert sind - von den großen Berliner Wasserbetrieben bis zu kleinen mittelständischen Unternehmen. In das Netzwerk sollen zusätzlich auch Forschungseinrichtungen und NGOs eingebunden werden.

Mit der geballten Kompetenz der „Berlin-Brandenburgischen Wasserwelt“ will man dann die „die neuen, rapide wach-senden Absatzmärkte“ [?] in der Dritten Welt, in den Schwellenländern und in den Transformationsstaaten beackern - wobei als erste Zielregion Südostasien angesteuert werden soll. Den entwicklungspolitischen Maßnahmen der deutschen Entwicklungshilfe wird dabei „eine Türöffnerfunktion für die deutsche Wirtschaft“ zugeschrieben. Von Folgeaufträgen könnten „deutsche Unternehmen weit überwiegend profitieren“.

Ziel des Expansionsdrangs sei es, „durch die Auswahl zukunftsträchtiger Technologien eine Basis für die mittelfristige wirtschaftliche Erholung der Region zu schaffen“ - wohlgemerkt nicht der Zielregionen in der Dritten Welt, sondern in Berlin und seinem Umland. Beim wasserwirtschaftlichen Aufschwung in der „Berlin-Brandenburgischen Wasserwelt“ erhofft man sich eine breite Unterstützung durch die Politik - finanziell über Subventionen sowieso, aber auch durch ein direktes politisches Protegé:

„Insbesondere im Wassersektor ist bei der Erschließung lukrativer Auslandsmärkte auf Grund uns bekannter Schwierigkeiten, eine enge Zusammenarbeit von Wirtschaft und Politik häufig unerlässlich. Daher sollten Delegationsreisen als ein hervorragendes Instrument für den Ausbau und die Pflege von geschäftlichen Kontakten im Ausland vom Land und vom Bund unterstützt werden. Die Senatsverwaltung und die Ministerien können und sollten eine 'Türöffnerfunktion’ übernehmen, die den kleineren und mittleren Un-ternehmen hilft, richtige Ansprechpartner in der Zielregion zu finden“,

wird der Wunsch an die Politik in dem Netzwerkpapier der „Berlin-Brandenburgischen Wasserwelt“ formuliert.

Mehr Infos zur „Initiative zur Stärkung der internationalen Präsenz der Berlin-Brandenburgischen Akteure im Wasserbereich“ gibt es bei der

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen
- Landesstelle für Entwicklungszu-sammenarbeit - II C 2
- z.Hd. Frau Stefani Reich -
Tel.: 030/9013-7409, Fax: -7490
E-Mail:
stefani.reich@senwaf.verwalt-berlin.de

 
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