... hat sich
ein in Gründung befindliches Berlin-Brandburgisches
Wassernetzwerk vorgenommen. In dem Netzwerk soll nach den Vorstellungen
der Initiatoren die Kompetenz aller Firmen gebündelt werden,
die in Berlin und im benachbarten Brandenburg im Wassersektor engagiert
sind - von den großen Berliner Wasserbetrieben bis zu kleinen
mittelständischen Unternehmen. In das Netzwerk sollen zusätzlich
auch Forschungseinrichtungen und NGOs eingebunden werden.
Mit der
geballten Kompetenz der „Berlin-Brandenburgischen Wasserwelt“ will
man dann die „die neuen, rapide wach-senden Absatzmärkte“ [?]
in der Dritten Welt, in den Schwellenländern und in den Transformationsstaaten
beackern - wobei als erste Zielregion Südostasien angesteuert
werden soll. Den entwicklungspolitischen Maßnahmen der deutschen
Entwicklungshilfe wird dabei „eine Türöffnerfunktion
für die deutsche Wirtschaft“ zugeschrieben. Von
Folgeaufträgen
könnten „deutsche Unternehmen weit überwiegend profitieren“.
Ziel des Expansionsdrangs
sei es, „durch die Auswahl zukunftsträchtiger
Technologien eine Basis für die mittelfristige wirtschaftliche
Erholung der Region zu schaffen“ - wohlgemerkt nicht
der Zielregionen in der Dritten Welt, sondern in Berlin und seinem
Umland. Beim wasserwirtschaftlichen
Aufschwung in der „Berlin-Brandenburgischen Wasserwelt“ erhofft
man sich eine breite Unterstützung durch die Politik - finanziell über
Subventionen sowieso, aber auch durch ein direktes politisches Protegé:
„Insbesondere
im Wassersektor ist bei der Erschließung lukrativer
Auslandsmärkte auf Grund uns bekannter Schwierigkeiten,
eine enge Zusammenarbeit von Wirtschaft und Politik häufig
unerlässlich.
Daher sollten Delegationsreisen als ein hervorragendes Instrument
für den Ausbau und die Pflege von geschäftlichen
Kontakten im Ausland vom Land und vom Bund unterstützt
werden. Die Senatsverwaltung und die Ministerien können
und sollten eine 'Türöffnerfunktion’ übernehmen,
die den kleineren und mittleren Un-ternehmen hilft, richtige
Ansprechpartner in der Zielregion zu finden“,
wird der Wunsch
an die Politik in dem Netzwerkpapier der „Berlin-Brandenburgischen
Wasserwelt“ formuliert.
Mehr Infos zur „Initiative
zur Stärkung der internationalen Präsenz der Berlin-Brandenburgischen
Akteure im Wasserbereich“ gibt es bei der
Senatsverwaltung
für Wirtschaft, Arbeit und Frauen
- Landesstelle
für Entwicklungszu-sammenarbeit - II C 2
- z.Hd. Frau Stefani Reich -
Tel.: 030/9013-7409, Fax: -7490
E-Mail:
stefani.reich@senwaf.verwalt-berlin.de