aktualisiert:
20. Juli 2006

 

 

 

 

 

 

Volltextsuche:

 

 

 


 

 

 

  Nachrichten  

WasserInBürgerhand!

BBU-Wasserrundbrief, 3.7.2006

GLOS
für Abwasserprivatisierung und Umsatzsteuerbelastung


 

An die Adresse der Bundesländer richtete der Bundeswirtschaftsminister auf der BGW-DVGW-Haupttagung die Forderung, „nun endlich die Übertragung der Abwasserbeseitigungspflicht auf private Dritte in ihren jeweiligen Landeswassergesetzen rechtlich umzusetzen“ (s. RUNDBR. 821/1).

Diese Aufforderung verband GLOS mit der generellen Mahnung bei der „Modernisierungsstrategie“ der deutschen Wasserwirtschaft endlich Dampf zu machen: „Den Zweiflern und Zauderern sei gesagt: Durch Verteidigungsstrategien ist eine Neuorientierung hin zu einer modernisierten Wasserwirtschaft nicht zu bewerkstelligen.“ Darüber hinausgehenden „Diskussionsbedarf“ sah GLOS auch in der Frage der „ungleichen steuerlichen Rahmenbedingungen“ im Trink- und Abwassersektor. Im Koalitionsvertrag sei zwar vereinbart worden, „die gegenwärtige Praxis der Umsatzsteuerbefreiung für die Abwasserbeseitigung beizubehalten“. Damit habe man eine Gebührenerhöhung beim Abwasser vermeiden wollen. „Diese steuerliche Ungleichbehandlung zwischen Trink- und Abwassersektor dürfte allerdings den kritischen Augen der EU-Wettbewerbshüter und der in den Abwassermarkt drängenden privaten Unternehmen nicht ewig standhalten“, so die Voraussage von GLOS.

 

Zurück zur Startseite


  2005 by wd team stuttgart      xxl sicherheit