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15. September 2006

 

 

 

 

 

 

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WasserInBürgerhand!

BBU-Wasserrundbrief, 20.8..2006

VEOLIA & SUEZ:
Probleme in den USA


 

Nach dem partiellen Rückzug der französischen Wassermultis aus dem vermeintlichen Dritt-Welt-Geschäft (s. RUNDBR. 754/1-2) schienen die USA ein sicherer Hort, um profitable Wasserdeals abschließen zu können. Aber auch in einigen US-Kommunen entwickeln sich für VEOLIA und SUEZ die Wassergeschäfte nicht ganz wunschgemäß. Am 31.07.06 berichte die Baseler Zeitung aus Indianapolis („Wasserträger der Privatisierung“).

Im Jahr 2002 hatte VEOLIA in Indianapolis seinen bisher größten Vertrag über die Privatisierung einer bis dahin kommunalen Wasserversorgung in den USA unterzeichnet. Die dortige Wasserversorgungen sollte zu einem Aushängeschild für VEOLIA werden. Nun laufe aber eine Untersuchung wegen angeblich gefälschter Angaben über die (bemängelte) Wasserqualität.

„In New Orleans hatte eine VEOLIA-Niederlassung die Umwelt mit ungereinigtem Abwasser verschmutzt. Der Chef der Niederlassung wurde zudem verurteilt, weil er zwecks Erneuerung des Vertrags einen Beamten bestochen hatte. Im Staat New Jersey wurde United Water [eine SUEZ-Tochter] gebüsst, weil das Trinkwasser mit gesundheitsgefährdenden Substanzen verunreinigt war“,

berichtet die Baseler Zeitung. Diese Vorfälle seien aber allenfalls bedauerliche Ausrutscher, würden SUEZ und VEOLIA versichern. Trotz dieser „bedauernswerten und isolierten Randerscheinungen“ sei die überwiegende Mehrheit der US-Kunden sehr zufrieden.

 

 
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