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11. April 2007

 

 

 

 

 

 

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WasserInBürgerhand!

BBU-Wasserrundbrief, 25.3.2007

EnBW scharf
auf größeren MVV-Happen

 


Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG hat in einem neuerlichen Schreiben an den Mannheimer Oberbürgermeister nochmals ihr grundsätzliches Interesse am Erwerb der zum Verkauf stehenden städtischen Aktienanteile am Regionalversorger MVV Energie (ehemals Mannheimer Versorgungs- und Verkehrsbetriebe) bekundet. Die EnBW hält derzeit 15 Prozent an der inzwischen börsenotierten MVV.

„Aufgrund der räumlichen Nähe könnten in einer strategischen Partnerschaft der beiden kommunalen Energieunternehmen MVV und EnBW wertschöpfende Synergien gehoben und die Wettbewerbspositionen der beiden Unternehmen gestärkt werden“,

säuselte die in Karlsruhe ansässige EnBW in einer Pressemitteilung am 8.3.2007. Als „kommunal“ gibt sich der EnBW-Konzern deshalb aus, weil sich noch rund 50 % der EnBW-Aktien in den Händen oberschwäbischer Kommunalverbände befinden. Die anderen rund 50 % gehören dem französischen EdF-Konzern. Beide Unternehmen sind am Rande auch im Wassergeschäft tätig - wobei die MVV AG mit ihrem Engagement im „Wassermarkt“ der Dritten Welt Schiffbruch erlitten hatte: Das Gemeinschaftsunternehmen Aqua Mundo wurde wegen Erfolglosigkeit wieder aufgelöst (s. RUNDBR. 754/3).

Da die MVV AG an einigen weiteren Stadtwerken beteiligt ist, bekäme die EnBW durch einen beherrschenden Anteil an der MVV auch einen Fuß in die Wasserversorgung der dortigen Stadtwerke.

 


Der BBU-WASSER-RUNDBRIEF berichtet regelmäßig über die Angriffe auf die kommunale Daseinsvorsorge. Interessierte können kostenlose Ansichtsexemplare anfordern.

 

 
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