In Stuttgart
haben die Netzspezialisten der EnBW-Regional AG festgestellt, dass
die Schadensraten im Leitungsnetz der Trinkwasserversorgung in
den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen sind.
„Diese
Entwicklung zeigt signifikant, dass das Rohrnetz schadensanfälliger
wird und damit auch immer mehr Unterhaltskosten verursacht.“
Das
Alter des Netzes und die zunehmenden Schäden machen
deutlich,
„dass
das vorhandene Netz langfristig erneuert werden muss
und die Erneuerungsrate - und damit der Mittelbedarf -
in
absehbarer Zeit erheblich steigen
wird. Diese Entwicklung muss in der langfristigen Budgetplanung
berücksichtigt werden“.
Am
Beispiel der Schwabenmetropole erläutern WINFRIED
HOCH & JOSEF FISCHER (in
GWF-WASSER/ABWASSER 1/07, S. 32 - 40) wie eine
maßgeschneiderte
Inspektions- und Sanierungsstrategie aussehen muss,
um die Rehabilitationskosten
einigermaßen im Zaum zu halten. Interessant
ist u.a. die Angabe, dass trotz zunehmender Schäden
im Leitungsnetz die Wasserverlustrate reduziert
werden konnte:
„In
Stuttgart beträgt der Wasserverlust nur rd.
8 - 9 %, wobei in Baden-Württemberg der Durchschnitt
bei rd. 16 % liegt.“
Weitere
Auskunft zu dem Aufsatz „Zustandserhaltung
und Erneuerungsstrategien für Wasserrohrnetze
unter Berücksichtigung moderner Bautechniken“ bei:
Herrn Dipl.-Ing. Josef Fischer
Technisches Anlagenmanagement
Rohrnetze - EnBW Regional AG
Kriegsbergstraße 32
70174 S t u t t g a r t
E-Mail: josef.fischer@enbw.com