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14. Juli 2007

 

 

 

 

 

 

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WasserInBürgerhand!

BBU-Wasserrundbrief, 2.7.2007

 

Kirchenforderung:
"UN-Sonderberichterstatter für Wasser!"

 


Nachdem die kirchlichen Hilfswerke in der Vergangenheit auch wasserwirtschaftliche Entwicklungshilfeprojekte mit fragwürdigem Nutzen unterstützt haben, legen die Hilfswerke inzwischen ihr Augenmerk darauf, dass die von ihnen finanzierten Projekte auch nachhaltig sind bzw. wirken.

Wie auf dem Meeting des „Forums Umwelt und Entwicklung“ erläutert wurde, gilt als Vorzeigeprojekt die Regenwasserernte in Uganda: Mit dem Bau zahlreicher Regenwasserzisternen sei es gelungen, die dort wohnende Bevölkerung in einer ganzen Region in der der Trockenzeit mit Trink- und Bewässerungswasser zu versorgen.

Zahlreiche Kirchen haben sich zudem im Ökumenischen Wassernetzwerk zusammengeschlossen. Das in Genf ansässige Netzwerk (s. RUNDBR. 848/1-2, 839/3, 834/2) will beim Menschenrechtsrat der UN eine/n „Sonderberichterstatter/in für Wasser“ durchsetzen - ähnlich dem „Sonderberichterstatter für Nahrung“. Diese Rolle wird derzeit wortgewaltig von dem Schweizer JEAN ZIEGLER wahrgenommen. Die kirchlichen Hilfswerke erwarten, dass ein „Sonderberichterstatter für Wasser“ dem Anliegen "Menschenrecht auf Wasser„ eine ganz andere Öffentlichkeit als bislang verschaffen könnte.

Das Ökumenische Wassernetzwerk veranstaltet jährliche Regionalkonferenz und wird im Jahr 2008 erstmals eine „Sommerschule Wasser“ für junge Menschen in Genf ausrichten: Jugendliche aus Weltregionen mit hohem Wasserstress sollen in Genf zusammenkommen, um gemeinsam nach Lösungswegen aus Dürre, Wassermangel, ungerechter Wasserverteilung und ineffizienter Bewässerung zu suchen.

 


Der BBU-WASSER-RUNDBRIEF berichtet regelmäßig über die Angriffe auf die kommunale Daseinsvorsorge. Interessierte können kostenlose Ansichtsexemplare anfordern.

 

 
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