aktualisiert:
16. November 2008
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WasserInBürgerhand!
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ZfK,
Oktober 2008, S.12
Zweckverbände
der Wasserversorgung strukturieren CBL-Verträge um
„Partner
ausgetauscht: Neue Basis für US-Lease-Deal
LW und
BWV reagieren auf Entwicklung am US-Finanzmarkt“
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Die
Zweckverbände Landeswasserversorgung (LW) und Bodensee-Wasserversorgung
(BWV) strukturieren die in den Jahren 2001 (LW) und 2002 (BWV) abgeschlossenen
US-Cross-Border-Lease-Verträge um. Die Zweckverbände nutzen
damit die vertraglich vereinbarte Möglichkeit, ein mit der Abwicklung
der Cross-Border-Lease-Verträge betrautes Finanzinstitut, dessen
ursprüngliche Bewertung auf dem Finanzmarkt herabgestuft wurde,
auszutauschen.
Anlass für diese Umstrukturierungen sind die Entwicklungen auf
dem US-amerikanischen Finanzmarkt, teilen Landeswasserversorgung und
Bodensee-Wasserversorgung mit. Für die während der Vertragslaufzeit
auftretenden Kosten wurden von den Zweckverbänden bereits beim
Vertragsabschluss Rücklagen gebildet. Der mit den Cross-Border-Lease-Verträgen
erzielte Ertrag betrug bei der Landeswasserversorgung 24 Mio. € und
bei der Bodensee-Wasserversorgung 35 Mio. €. Diese Erträge
wirken sich seit dem Abschluss der Verträge Umlagen senkend für
alle Verbandsmitglieder der beiden großen Fernwasserversorger
aus. Im Rahmen des Cross-Border-Lease-Geschäfts wurden die Betriebsanlagen
an einen US-Trust vermietet und gleichzeitig wieder zurückgemietet.
Die jeweiligen Verbandsversammlungen haben den Verträgen, die
in enger Kooperation der beiden Verbände vorbereitet und inhaltsgleich
abgewickelt wurden, zugestimmt. Die Verträge waren von vornherein
so gestaltet, dass das zivilrechtliche Eigentum der Landeswasserversorgung
und der Bodensee-Wasserversorgung an den Anlagen nicht berührt
ist, dass die Zweckverbände weiterhin alle unternehmerischen Entscheidungen
treffen und dass keine Zins- und Währungsrisiken bestehen.
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