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21. April 2009

 

 

 

 

 

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WasserInBürgerhand!

BBU-Wasserrundbrief, 3.4.2009

 

Wasserwerker wollen mehr Schlagkraft


 

Gegenüber anderen Lobbygruppen in der EU wollen die Wasserwerker mehr Durchsetzungskraft erlangen. Vor allem gegenüber der EU-Kommission -len sich die Wasserversorgungsunternehmen „mehr Gehör als bisher in den europäischen Verhandlungen verschaffen“. Um beispielsweise den „einseitigen wirtschaftlichen Interessen der Industrie und Landwirtschaft Paroli bieten“ zu können, wollen die Wasserwerker in Europa ihre Interessen bündeln.

Renommierte Verbände haben sich deshalb bereits im Jahr 2007 zu einem „Aktionsbündnis Wasser“ zusammengeschlossen. Neben IAWR, IAWD und AWBR sowie DVGW gehören dem „Aktionsbündnis“ u.a. auch die Österreichische Vereinigung für Gas- und Wasserfach (ÖVGW), die niederländischen Rhein- und Maaswasserwerke (RIWA) und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) an. Im AWBR-Jahresbericht 2007 heißt es zur Aufgabenstellung des „Aktionsbündnisses“:

„Grundidee dieses Aktionsbündnisses ist es, anstelle vieler getrennter Stellungnahmen so weit wie möglich gemeinsam zu aktuellen Fragen beispielsweise des Gewässerschutzes, der Trinkwasserqualität und der Versorgungssicherheit Position zu beziehen und damit die Stimmen der Partner zu bündeln. So können wir uns in Brüssel und Strasbourg unüberhörbar zu Wort melden.“

Offenbar ist aber auch den vereinten Anstrengungen der Verbände bislang nicht gelungen, einen der Geburtsfehler der EG-Wasserrahmenrichtlinie – nämlich die nur ökotoxikologische Ableitung von Umweltqualitätsnormen – zu heilen.

 


Der BBU-WASSER-RUNDBRIEF berichtet regelmäßig über die Angriffe auf die kommunale Daseinsvorsorge. Interessierte können kostenlose Ansichtsexemplare anfordern.

 

 
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