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15. März 2009

 

 

 

 

 

 

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WasserInBürgerhand!

BBU-Wasserrundbrief, 24.2.2009

 

Die „Wasserbranche am Scheideweg“ ...

 

… sieht ANDREAS SCHIRMER, Chef der Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH (KWL), in einem Interview mit der ENERGIE-WASSER-PRAXIS 1/2009, S.18– 9). SCHIRMER, der auch als Vizepräsident des Verbandes Kommunaler Unternehmen (VKU) wirkt, kritisiert zunächst das im RUNDBR. 905/1-3 vorgestellte Preissenkungsurteil des Oberlandesgerichts Frankfurt gegen das Wasserversorgungsunternehmen in Wetzlar:

„Preisabsenkungen in der jetzt verlangten Größenordnung treffen jedes Unternehmen hart und werden an die Substanz des Unternehmens gehen. Ich weiß nicht, ob sich das Gericht und insbesondere die Kartellbehörde in Hessen der langfristigen Folgen bewusst sind.“

Gefragt nach dem Mehrwert kommunaler Unternehmen gegenüber privaten Wasserversorgern antwortet SCHIRMER:

„Der Mehrwert ist historisch belegt. Seit ihrer Gründung sind kommunale Unternehmen dem Bürgernutzen verpflichtet und nicht dem Aktionärsnutzen. (…) Wir stehen am Scheideweg: Wollen wir eine bewährte und gut funktionierende Daseinsvorsorge erhalten, der die Verbraucher hundertprozentig vertrauen können? Oder wollen wir den Weg einer Marktliberalisierung beschreiten mit ungewissen Folgen für die Bürger?“



Der BBU-WASSER-RUNDBRIEF berichtet regelmäßig über die Angriffe auf die kommunale Daseinsvorsorge. Interessierte können kostenlose Ansichtsexemplare anfordern.

 

 
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