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24. Juli
2011

 

 

 

 

 

 

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WasserInBürgerhand!

BBU-Wasserrundbrief, 10.5.2011

 

Rückabwicklung:
RWE will Berlinwasser verkaufen


 

Angesichts der fortlaufenden Querelen um die Berli-ner Wasserbetriebe (BWB) scheint der RWE-Konzern als Mitbesitzer des Berliner Wasserunternehmens zunehmend den Spaß an den BWB zu verlieren. Der Energiekonzern zeigt sich seit einigen Monaten offen für einen Verkauf seiner BWB-Beteiligung. Vor elf Jahren zahlte der Konzern zusammen mit der französischen Veolia und dem Allianzkonzern für seine Beteiligung 1,7 Mrd. Euro. Der Allianz-Konzern hatte sich schon frühzeitig wieder aus dem Wasserunternehmen verabschiedet. RWE will die Anteile jetzt zum Einstandspreis von 850 Mio. Euro loswerden.

Die Bürgerinitiativen, die den Volksentscheid zur Aufdeckung der Geheimverträge um die BWB-Teilprivatisierung gewonnen haben, halten die Preisvorstellungen von RWE für völlig überzogen. Denn über viele Jahre habe RWE eine Rendite in dreistelliger Millionenhöhe aus den BWB herausgezogen.

Angesichts der prächtigen BWB-Rendite stemmt sich der Miteigner VEOLIA gegen einen Rückzug aus den Berliner Wasserbetrieben. Die VEOLIA-Beteiligung an einem der größten Wasserunternehmen in Deutschland „solle als Leuchtturm für einen Ausbau des deutschen Wassergeschäfts dienen“, wurden Insider in der Presse zitiert.

 


Der BBU-WASSER-RUNDBRIEF berichtet regelmäßig über die Angriffe auf die kommunale Daseinsvorsorge. Interessierte können kostenlose Ansichtsexemplare anfordern.

 

 
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