Der „Wasseraufstand“ von
Cochabamba in Bolivien im Jahr 2000 ist inzwischen ein Mythos, der
u.a. auch Eingang in Romane gefunden hat. In Cochabamba war die Wasserversorgung
auf den US-amerikanischen Bechtel-Konzern übertragen worden.
Bechtel hatte sich wie der Elefant im Porzellanladen benommen und
damit einen regelrechten „Wasserkrieg“ provoziert. Mehrere
Tote waren die Folge – und dann der Rückzug von Bechtel
aus der bolivianischen Großstadt.
Jetzt
ist der „Wasseraufstand“ von
Cochabamba auch verfilmt worden – nicht eindimensional, sondern
verwoben mit zwei anderen Plots: Dem brutalen Eroberungsfeldzug der
spanischen Kolonialisten in der Karibik und in Südamerika sowie
der Dokumentation der Verfilmung dieses Eroberungsfeldzugs. Die Filmemacher
geraten mitten in den Volksaufstand. Der Hauptdarsteller avanciert
zum Sprecher des Volksaufstandes gegen den Bechtel-Konzern.
Der
bildgewaltige Film „Und dann der Regen“ ist bereits mit
zahlreichen Preisen überhäuft
worden und glänzt in der Presse mit positiven Filmbesprechungen.
Der Film läuft in bundesdeutschen Kinos am 29. Dezember 2011
an. Ein Zweiminuten-Zusammenschnitt des Films, Aufführungstermine
und weitere Infos unter:
www.und-dann-der-regen.de
Die
Filmemacher rufen dazu auf, dass Wasseraktionsgruppen das Filmevent
zu nutzen, um in den jeweiligen Aufführungsorten den Wasserkommerz
zu problematisieren und mit den Kinobesuchern zu diskutieren.
Die Berliner Wasseraktivisten haben das anlässlich einer vorgezogenen
Erstaufführung
bereits vorexerziert.
weitere
Auskunft:
Attacberlin und Aquattac
Dorothea Haerlin
Freiligrathstr. 14
10967 Berlin
Tel.: 030/6936515 / 0162 8941584
E-Mail: dorotheahaerlin@gmx.de