Beim
Global Water Summit 2011, nach eigener Ansage "das wichtigste
Ereignis im internationalen Wasserkalender", treffen sich am 18.
und 19. April 2011 in
Berlin Vertreter von privaten und öffentlichen Versorgungsunternehmen,
darunter einige aus dem globalen Süden, von Technologiefirmen
und der Getränkeindustrie (Coca-Cola, Pepsi, Nestlé, u.a.).
Hauptsponsoren sind u.a. Veolia
und Remondis..
Durch "Inspiration,
Interaktion und persönlichen Kontakt" sollen
in Zeiten knapper öffentlicher Kassen Auswege aus der Wasserkrise
aufgezeigt werden, sprich: Werbung für die Privatisierung gemacht
werden. Der einstige IWF-Direktor Michael Camdessus spricht passenderweise über "Wasser
und die Finanzkrise des öffentlichen Sektors", an der der
Internationale Währungsfonds nicht ganz unschuldig war. Ausserdem
haben die Teilnehmer die Möglichkeit, mit dem früheren UN-Generalsekretär
Kofi Annan zu dinieren.
Mehr
auf der Website mit dem treffenden Domain-Namen watermeetsmoney. Zitat
auf der Startseite:
"Public sector budgets are being squeezed,
but the challenges we face are not going away. It is time to think
creatively about doing more with less, about efficiency in operations,
about new approaches to finance, and investing in the technologies
that drive performance. In doing so we can turn these difficult times
into the starting point for change: a change that brings a dynamic
improvement to the standard of water and wastewater services across
the world."
Über
das Treffen 2010 in Paris hat Mitveranstalter Global
Water Intelligence eine informative Publikation herausgegeben: "Transforming
the world of water": (pdf-Datei 16 MB)