aktualisiert:
18. September 2011
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WasserInBürgerhand!
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Veolia
in Frankreich
Paris
defends re-municipalisation record (5.5.2011)
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In
diesem Artikel
geht es um die Rekommunalisierung (durch Auslaufen der Verträge)
in Paris.
Zum
1. Juli 2011 sollen die Wasserpreise um 8% sinken. Dies ist - laut
der zuständigen Bürgermeisterin
Ann Le Strat - unter den 25 Jahren Vertragsdauer unter den Privaten
(Veolia/Suez) nie (!) geschehen, sondern es wurde immer nur erhöht,
insgesamt um 260%. Dennoch hatten die Privaten die Dreistigkeit zu
behaupten, diese Senkung sei nur eine Folge der vorhergehenden Privatwirtschaft.
- Die Opposition warf der Bürgermeisterin zudem vor, sie hätte
lieber statt einer Rekommunalisierung Druck bei den Verhandlungen mit
den Privaten machen sollen, die Preise zu senken, so wie es das Umland
gemacht habe, das auch heute noch Veolia als Betreiber hat. Daraufhin
meinte Le Strat, die Preise im Umland seien auch nach der Senkung noch
immer um 40% höher als in Paris (vorher 72%). - Im Übrigen
weist Le Strat auch darauf hin, dass der rekommunalisierte Betrieb
jährlich mehr investiere als es die Privaten je getan hätten.
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Veolia gears up for legal battle over French
contract (5.5.2011)
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Dieser Artikel
handelt von Montbéliard. Die haben eigentlich einen Vertrag
mit Veolia bis 2022, wollen ihn aber sieben Jahre früher aufkündigen
und rekommunalisieren. Die Wasserpreise sind dort laut dem Gemeinderat
(CAPM) zwischen 1993 und 2011 um 87% gestiegen. Der Ratsvorsitzende
Pierre Moscovici nimmt nun die Verträge so auseinander, wie man
es sich in Berlin wünschen würde. Er sagt, es sei nicht die
Frage, ob man die Verträge nun breche, sondern man müsse
realisieren, dass sie "null und nichtig" und "viele
Teile illegal" seien, "nicht zuletzt die Teile in Bezug auf
die Bestimmung der Wasserpreise".
Eine Rolle spielt
auch das - im Film Water Makes Money dargestellte - Eintrittsgeld der
Privatkonzerne.
Mit dem Wasserpreis, so der Ratsvorsitzende, habe man "Elemente
des allgemeinen Budgets" bezahlt, die "nichts mit Wasser
zu tun hätten". Dies könne so nicht bleiben. Veolia
will natürlich wie immer satte Kompensationszahlungen erklagen.
Dazu meint der Ratsvorsitzende, Veoila habe "kein Recht auf Kompensationen",
wenn der Vertrag 2015 gekündigt werden soll. Von diesem Datum
an sei eben der Vertrag nichtig und es hätten sich die Investitionen
Veolias ausbezahlt ("will have been paid off").
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