Ein
Artikel aus dem Guardian vom 31.1.2012 zu Großbritannien,
auf Deutsch nur das Wichtigste:
Die
englische Wasserregulierungsbehörde Ofwat hat gerade eine Preiserhöhung
für England und Wales (wo die Versorgung mehr oder weniger privatisiert
ist) von 5,7% bekannt gegeben, Begründung ist, dass die privaten
Firmen sonst nicht genug investieren könnten. Allerdings steigen
die Gebühren in Wales nur um 3,8%, wo "Glas Cymru", eine
nicht-gewinnorienterte Firma, arbeitet, die nach dem Kollaps der vollprivatisierten
Firma Hyder im Jahr 2001 gegründet wurde. In England, wo die Firmen
immer noch voll privat sind, steigen die Gebühren dagegen um 6,7
% (bei Thames Water, früher RWE, jetzt beim Fonds Macquarie) oder
sogar 8,2% (bei Southern Water, gehört zur Investmentbank JP Morgan).
Im nicht-privatisierten Schottland dagegen bleiben die Gebühren
gleich, und eine Preisstabilitätsgarantie aus dem Jahr 2009 besteht
nun schon seit vier Jahren.
Renationalise
English water