Auf
Geheiß der EU, der Europäischen Zentralbank und des Internationalen
Währungsfonds versucht der griechische Finanzminister mit immer
höheren Heizölsteuern die Löcher im Haushalt zu stopfen.
Während die Heizölpreise nach oben schießen, sacken
die Einkommen der Griechen in den Keller. Weil die Griechen am Heizöl
sparen, müssen jetzt die Wälder dran glauben:
„Ganze
Forste werden illegal abgeholzt, um Brennholz zu gewinnen“,
berichtete die BZ am 31.12.11. Fast überall in Griechenland
würde sich das gleiche Bild bieten:
„Sobald
die Dunkelheit einbricht und die Förster Feierabend machen,
hört man das Heulen der Kettensägen in den Wäldern.
(…)
Seit Anfang Dezember habe das illegale Abholzen epidemische Ausmaße
angenommen“,
so
die Einschätzung des Umweltministeriums
in Athen.
„Die
Forstbehörden scheinen machtlos: Sie haben nach eigenen Angaben
nicht genügend Personal, um die Wälder zu bewachen.
Ohnehin hat Griechenland in den vergangenen Jahren durch mehrere
große
Waldbrandkatastrophen, wie 2007 auf dem Peloponnes, hunderttausende
Hektar Wald verloren,“
schreibt
die BZ. Der Raubbau an den Wäldern wird auch die Erosion
und die Hochwassergefahr verstärken.
Die
seit Jahren anhaltende Dürre sowie ihre Auswirkungen
auf die griechische Wasserwirtschaft sind Thema der Materialsammlung “Griechenland” des AK-Wasser
im BBU,
die u.a. auch über die Folgen des Wassermangels
auf der Insel Zypern informiert. Bestellung gegen VOREINSENDUNG von
13 Euro
(V-Scheck,
Briefm.,
bar).