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April 2013: Mit Ausnahme von China sind die Investitionen privater
Unternehmen in den Wasser- und Abwasserbereich rückläufig,
meldet die Private Participation in Infrastructure Database der Weltbank
(September 2012). Von den 31 neuen Projekten, die 2011 abgeschlossen
wurden, waren 26 in China. In Südasien wurden seit 2009 keine
Vorhaben mehr fertiggestellt, in Afrika sogar seit 2008. Das - insgesamt
geringe - Interesse privater Unternehmen an einer Beteiligung an Infrastrukturprojekten
richtet sich vor allem auf den Energiesektor, den Verkehrsbereich und
die Telekommunikation. Bei Wasserprojekten sind die europäischen
Wasserkonzerne weitgehend aus dem Rennen, bei den Projekten, die 2011
fertiggestellt wurden, waren sie nur in Algerien (SUEZ) und Jordanien
(Veolia) beteiligt. Die Projekte in China wurden weitgehend von einheimischen
Unternehmen durchgeführt.
Chinesische Firmen werden auch zunehmend weltweit aktiv: Die Beijing
Enterprises Water Group plant inzwischen den Einstieg in das operative
Geschäft in Europa mit der Übernahme der Aktivitäten von
Veolia Water in Portugal, nachdem die China Investment Corporation im
vergangenen Jahr bereits Anteile an Thames Water gekauft hat.
Quelle: Global Water Intelligence vom 4. April 2013