Der US-Wassersektor wird bis 2026 über 20 Mrd. Dollar in IT-Lösungen investieren. 82 Prozent dieser Investmittel sollen in die Anschaffung von „intelligenten Wasserzählern“ fließen, berichtete Euwid Wasser und Abwasser in seiner Ausgabe 20-2017 auf S. 16.
Referiert wird eine Studie des US-Marktforschungsunternehmens Bluefild Research zur Entwicklung von Smart Water in den USA. Smart Meter können dabei behilflich sein, Leckagen und sonstige Auffälligkeiten im Netz frühzeitig zu erkennen (s. zur Installierung von „intelligenten Zählern“ in Lyon durch VEOLIA im RUNDBR. 1031/4).
Soweit „schlaue Wasserzähler“ aber nicht nur im Versorgungsnetz, sondern auch in den einzelnen Haushalten eingebaut werden, sind sie Grundlage dafür, dass Wasserversorger und/oder Ablesedienste („Submetering-Dienstleister“ – s. RUNDBR. 1099/1) in das Big Data-Geschäft einsteigen können. Lt. Euwid sollen sich bereits „Start-up-Unternehmen in Position gebracht“ haben, die bei der Auswertung der Wasserverbrauchsdaten „ihre Datenkompetenz aus anderen Branchenanwendungen nutzen können“.