Zum internationalen Tag des Wasser im März 2019 hatte ein Veranstalterkreis von Uni-Instituten, dem Regierungspräsidium Freiburg, der Stadt Freiburg und badenova, dem südbadischen Energie- und Wasserversorger, sowie dem regioWASSER e.V. ein Streitgespräch mit Herrn Achim Drewes, Leiter public affairs der Nestlé Deutschland AG, im Freiburger SWR-Studie durchgeführt.
Thema der Debatte war Sinn- und Unsinn der Flaschenwasserproduktion.
Das Eingangsstatement von Nikolaus Geiler vom regioWASSER e.V. können RUNDBR.-LeserInnen kostenlos via nik@akwasser.de anfordern.
Textauszug:
„Es ergibt sich also folgende spannende Frage: Warum greifen pro Jahr die deutschen KonsumentInnen 10 Milliarden Mal zu Flaschenwasser – - trotz der extrem schlechten Ökobilanz, - trotz eines nicht vorhandenen gesundheitlichen Mehrwertes und - trotz des enormen Preisunterschieds? Man muss den Marketingabteilungen von Nestlé, Danone (Volvic) und Bad Dürrheimer gratulieren: Sie haben es verstanden, die KundInnen davon zu überzeugen, dass das Trinken von Flaschenwasser sportlich, gesund und sexy macht – und zwar umso mehr, je teurer das Flaschenwasser ist. Es stellt sich eine weitere Frage: Kann man sich als eines der nachhaltigsten Unternehmen auf der Welt feiern lassen, wenn man den Menschen - zu total überteuerten Preisen - ein total überflüssiges Produkt - mit einer total schlechten Ökobilanz verkauft?“