Wasserstoff ist nicht nur die  vielfach gehypte Verheißung in der internationalen Energiewelt.  Wasserstoff ist auch ein neuer Trend in der Szene der Hersteller von  esoterisch inspirierten Gerätschaften zur Trinkwasseraufbereitung im  Haushalt. Dort geht schon seit vielen Jahren die Sage um, dass man  mit basischem Wasser wesentlich zur „Entgiftung“ des Körpers  beitragen könne. Insofern sind zahlreiche Gerätschaften auf dem  Markt, mit deren Hilfe die Entgiftungsbedürftigen den pH-Wert des  Wassers in den basischen Bereich hochtreiben können. Jetzt ist aber  eine der Firmen von „Wasserfiltern“ zur Her-stellung von  basischem Wasser mit der neuen Erkenntnis an die Öffentlichkeit  getreten, dass es eigentlich gar nicht auf den pH-Wert ankomme,  sondern auf den gelösten Wasserstoff im aufbereiteten Trinkwasser.  Die Firma Misterwater schreibt dazu:
        
          „Basisches  Wasser ist für seine wohltuende Wirkung auf den menschlichen Körper  seit langem bekannt. Doch was ist der ‚aktive Wirkstoff‘ im  basischen Wasser? Ist es wirklich der hohe pH-Wert wie seit  Jahrzehnten behauptet? Neueste Forschungen (…) sagen nein,  der pH-Wert ist es nicht, sondern es ist der Gehalt an molekularem  Wasserstoff - also H2.“
        
        In  Experimenten habe man basisch ionisiertes Wasser absichtlich entgast  – „also den Wasserstoff entweichen lassen, so dass nur noch  der basische pH-Wert“ übrig geblieben sei. Der „therapeutische  Effekt“ des entgasten  Wassers sei dann „Null“ gewesen. Die deshalb naheliegende Empfehlung: Kaufen Sie einen  Ionisierer, der für eine gleichbleibend hohe  Wasserstoffkonzentration im aufbereiteten Trinkwasser sorgt. Und den  gibt es selbstverständlich bei der Firma Misterwater. 
          https://misterwater.eu/ionisiertes-wasser-und-wasserstoffwasser/
        Die  Firma ist übrigens auch sehr clever darin, schadstoffbedingte   „Trinkwasserskandale“ so zu vermarkten, dass einem gar nichts  anderes übrig bleibt, als ein Trinkwasseraufbereitungsgerät zu  kaufen. Neuerdings stehen dabei die PFAS-Verbindungen im Vordergrund.  Die Vergiftung mit PFAS-Substanzen könne man aber vermeiden – mit  einem Umkehrosmosegerät der Misterwater GmbH. Mehr zur gekonnten  Ausnutzung von PFAS-Ängsten bei den TrinkwasserkonsumentInnen unter:
          https://misterwater.eu/umweltproblem-pfas/?sm-p=1859503753