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12. August 2005

 

 

 

 

 

 

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  Recht und Unrecht  


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Adam Smith

Ein Urliberaler warnt vor Neoliberalismus

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In seinem Werk "Wohlstand der Nationen" von 1776 weist der Ur-Vater des Wirtschaftsliberalismus darauf hin, dass der Markt auch seine Grenzen hat. Als Beispiel werden von Smith allgemeine Infrastruktureinrichtungen genannt, die in staatlicher Hand bleiben sollten. Der Ökonom Adam Smith, auf den sich die heutigen Marktliberalen gerne berufen, war auch ein Moralphilosoph und er hatte ein sehr realistisches Unternehmerbild. So heißt es im "Wohlstand der Nationen" wörtlich:

 


"Das Interesse der Kaufleute aller Branchen in Handel und Gewerbe weicht aber in mancher Hinsicht stets vom öffentlichen ab, gelegentlich steht es ihm aber auch entgegen (...). Jedem Vorschlag zu einem neuen Gesetz oder einer neuen Regelung über den Handel, der von ihnen [den Kaufleuten] kommt, sollte man immer mit großer Vorsicht begegnen. Man sollte ihn auch niemals übernehmen, ohne ihn vorher gründlich und sorgfältig, ja sogar mißtrauisch und argwöhnisch geprüft zu haben, denn er stammt von einer Gruppe von Menschen, deren Interesse niemals dem öffentlichen Wohl genau entspricht, und in der Regel vielmehr daran interessiert sind, die Allgemeinheit zu täuschen, ja sogar zu mißbrauchen.
"

Adam Smith, Der Wohlstand der Nationen,
Deutscher Taschenbuchverlag, 7.Aufl., 1996, S.213


Quelle: BBU-Wasser-Rundbrief, Nr.751 vom 22.Februar 2004 www.akwasser.de



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