Alternativen
zur Privatisierung der kommunalen Daseinsvorsorge …
…
sollen am 6. und 7. Dez. 2006 auf einer Tagung der Evangelischen
Akademie Bad Boll in Zusammenarbeit mit dem Städtetag
Baden-Württemberg diskutiert werden.
U.a.
sollen die Auswirkungen der Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes
und der geplanten „Anreizregulierung“ auf
die Struktur der Stadtwerke erörtert
werden. Ferner wird über das Thema „Liberalisierung
des Wassermarktes durch die Europäische Union?“ referiert.
Diskutiert wird außerdem über eine Bilanz
der bisherigen Erfahrungen mit der Privatisierung
der Daseinsvorsorge
in deutschen Kommunen.
Folgende
Fragen stehen auf der Agenda:
Wie
sehen die gesetzlichen Rahmenbedingungen
aus? Lässt
sich kommunale Finanznot durch Veräußerungsgewinne
nachhaltig lindern?
Sind
Effizienz und bessere Ressourcenverwertung durch Privatisierung
erreichbar?
Wie werden kommunale
Mittel sinnvoll eingesetzt? Wer trägt welche
Kosten?
Bei
der Diskussion über kommunale
Handlungsspielräume
sollen sodann auch ausgiebig Alternativen
zur Kommerzialisierung des service public
vorgestellt
werden, beispielsweise
Rekommunalisierungen des Strom- und Gasnetzes.
Der „Zweckverband
Wasserversorgung Nordostwürttemberg“ wird über
den kommunalen Zweckve-band als Gegenmodell
zur Privatisierung der Wasserversorgung
informieren. Zudem wird man sich in Bad Boll
darüber
auseinandersetzen, in wie weit öffentliches
Wohneigentum zur Entschuldung des kommunalen
Haushaltes genutzt
werden soll.
Tagungsbeitrag
95 € (Ermäßigungen
möglich).
Weitere Auskunft zu der hochkarätig
besetzten Tagung gibt
es bei
Frau Dorothee Ernst
Evangelische Akademie Bad Boll
Akademieweg 11,
73087 Bad Boll
Telefon 07164 79-0; Fax: 07164 79-440
E-Mail: dorothee.ernst@Ev-Akademie-Boll.de
Internet: www.ev-akademie-boll.de/
agb.html