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29. Mai 2006

 

 

 

 

 

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    Kassel:
    Netzbericht
    für Trinkwasser und Abwasser gefordert

    Mai 2006

    Aus Anlass des Berichts im BBU Wasserrundbrief "Marodes Trinkwassernetz: 13 Mrd. Euro Investitionsstau" haben wir im Kasseler Stadtparlament eine Anfrage initiiert:

     

    Anfrage Netzbericht
    Trinkwasser und Abwasser
     
     

    Wir fragen den Magistrat:

    1. Wie beurteilt der Magistrat den Zustand des Versorgungsnetzes (bzw. Entsorgungsnetzes)?

    2. Welche Untersuchungsrhythmen und Inspektionsverfahren liegen dieser Beurteilung zu Grunde?

    3. Ist der Zustand des Netzes homogen oder gibt es Netzbezirke mit vergleichsweise hoher Schadensanfälligkeit?

    4. Wie hoch ist die Leckrate des Netzes?

    5. Wie hoch ist die Schadensrate des Netzes?

    6. Woraus resultiert gegebenenfalls in bestimmten Netzbezirken eine überdurchschnittliche Schadensanfälligkeit?

    7. Wird eine ereignisorientierte, eine zustandsorientierte oder eine altersorientierte Instandhaltung durchgeführt?

    8. Im Falle zustandsorientierter Instandhaltung:

    Welche Kennwerte werden angewandt?

    a. Bewertung nach äußerem, sichtbaren Zustand
    b. Bewertung von Randbedingungen wie Verkehr, Bodenart, -qualität, usw.
    c. Bewertung anhand von Werkstoffuntersuchungen

    9. Liegt eine Altersberechnung vor?

    10. Fließen die Ergebnisse der Altersberechnung in die Bilanzierung des Netzes ein?

    11. Dient die Altersberechnung als Grundlage für die Netzinvestitionen?

    12. Welcher Anteil der Investitionen fließt in die Netzerneuerung?

    13. Wieviel Kilometer des Netzes sind erneuert worden und wo?

    In welchem Material, mit welcher Druckstufe, und mit welchem Durchmesser?

    14. Verfügen die mit der Erneuerung beauftragten Unternehmen über Qualitätszertifikate/-urkunden?

    z.B. Trinkwasserleitungen: DVGW Arbeitsblatt GW 301
    z.B. Abwasserleitungen: Güteschutz Kanalbau RAL GZ 961

    Begründung:

    In der Vergangenheit gab es insbesondere in Bezug auf das Trinkwassernetz in Kassel besorgte Fragen von Bürgerinnen und Bürgern nach den Instandhaltungsinvestitionen. Für die Versorgungs- und Entsorgungssicherheit ist dies jedoch eine zentrale Frage.

    Allgemein schätzen Fachleute die Rohrerneuerungsrate in Deutschland als zu niedrig ein (nach BVGW/BVG anstelle der empfohlenen 1-2 Prozent jährlich nur 0,9 Prozent).

     

     

 

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